Die Enttäuschung bei PNE Wind hallt noch nach. Die Halbjahreszahlen haben dafür gesorgt, dass die Aktie erneut an dem Widerstand bei rund 3 Euro gescheitert ist. Investoren bemängeln den - in Relation zum Umsatz - überraschend niedrigen Gewinn. Gerade dies wird sich aber im zweiten Halbjahr voraussichtlich deutlich ändern.
Bereits 117,9 Mio. Euro Umsatz im ersten Halbjahr (gegenüber 21,7 Mio. Euro im Vorjahr) - aber nur ein EBIT von 2,8 Mio. Euro. Für etliche Investoren war es wohl ernüchternd, dass PNE Wind aus dem Umsatzsprung nur ein so geringes Ergebnis erwirtschaften konnte.
Doch dieses Bild trügt, denn es resultiert nur aus den bilanztechnischen Besonderheiten im Projektgeschäft. Ein Großteil der Gewinnmarge wird erst mit der Finalisierung und Übergabe der Projekte an die Investoren realisiert, und die stand bei dem größeren Teil der aktuell in Deutschland bearbeiteten Vorhaben noch aus.
Zudem fällt für ein substanzielles Volumen - mehr als 40 MW - der Verkauf in das zweite Halbjahr. Ein größerer Windpark mit 21,6 MW wurde bereits im Juli verkauft und sollte für ein ordentliches drittes Quartal sorgen.
Die Krönung des zweiten Halbjahrs wäre dann der Verkauf von zwei sehr werthaltigen Objekten in Großbritannien mit zusammen rund 38 MW.
Gelingen diese Transaktionen - wovon wir ausgehen -, wäre ein kräftiger Gewinnschub die Folge - der dann auch die Zweifel der Investoren auslöschen sollte. Die Aktie von PNE Wind bleibt vor diesem Hintergrund sehr attraktiv.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass ein kräftiger Gewinnschub im zweiten Halbjahr die Aktie von PNE Wind beflügeln wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 1,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,55 Euro.
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